Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachten das Fest der Liebe

Die lebenden Weihnachtsbäume
Weihnachts- bzw. Bethlehem-Geschichte für Kinder und
Erwachsene von Dieter Potzel


Was der große sterbende Baum im Vatikan uns sagen könnte, Zeitschrift "Der Theologe", Wertheim 2009, zit. nach http://www.theologe.de/sterben_und_tod_des_vatikan-baumes.htm, Fassung vom 16.12.2013

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Winterbild mit kurzem Gedicht


Zeit für ein Danke
Wieder ein Stück Weg hinter mir gelassen,
Zeit, das ein und andere abzuschliessen.
Vergangenes wertschätzen,
das Gute weiterleben lassen,
aus dem Schlechten lernen.
Mit dem kleinen Wort Danke
Grosses aussprechen
und damit im Guten
den Weg nach vorne gehen.

(© Monika Minder)


Gefunden bei: http://www.weihnachtsgedichte-sprueche.net/weihnachtsgedichte.html

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In diesem Sinne wünscht Paulinchen allen ein Frohes Fest in Liebe und Geborgenheit


Mittwoch, 11. Dezember 2013

Hoffnung, Glaube und Vertrauen

Glauben

Glauben heißt, auf das zu vertrauen, was wir nicht sehen; und der Lohn des Glaubens ist zu sehen worauf wir vertrauen.
Augustinus

Die Felder waren von der anhaltenden Trockenheit verdorrt und braun, und das Korn lechzte nach Wasser. Ungeduldig und gereizt war die Stimmung unter den Menschen, die Mal um Mal den Himmel nach Anzeichen für einen bevorstehenden Wetterwechsel absuchten. Aus Tagen wurden endlose, staubige Wochen. Kein Tropfen Regen fiel.

Die Priester der Kirchen im Ort riefen alle Bewohner für den bevorstehenden Samstag zu einem Gebet auf dem Stadtplatz zusammen. Zur Inspiration sollte jeder irgendeinen Gegenstand als Symbol für seinen Glauben mitbringen.

Zur vereinbarten Zeit hatte sich tatsächlich ein Großaufgebot von Menschen dort eingefunden. Sie standen da, mit Sorgenfalten auf der Stirn und Hoffnung im Herzen. Und die Geistlichen sahen gerührt mit an, wie sie die mitgebrachten Dinge - Bibeln, Kreuze, Rosenkränze - fest in ihren betenden Händen hielten.

Und siehe da: Kaum war die einstündige Messe beendet, setzte wie von Zauberhand ein sanfter Nieselregen ein. Ein allgemeiner Jubel brach los, und voll Lob und Dankbarkeit hielten die Versammelten ihre Glaubenssymbole in die Höhe. Eines davon hob sich von der Masse ab, mitgebracht hatte es ein neunjähriges Mädchen: Es war ein Regenschirm.
Laverne W. Hall

Aus: "Viel mehr Hühnersüppchen für die Seele" 
Jack Canfield / Mark Hansen


Hoffnungen erfüllen sich wenn Glaube und Vertrauen sich vereinen. Hoffnung alleine kann nichts bewirken. Das jedenfalls ist mein Erkenntnisgewinn aus dieser Geschichte.


Sonntag, 8. Dezember 2013

Die vier Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden.
Mein Licht leuchtet,
aber die Menschen halten keinen Frieden. "


Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben.
Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne."


Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.

Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.
"Ich heiße Liebe.

Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. "


Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte:
"Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!" Und fast fing es an zu weinen.


Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: "Hab keine Angst!
Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung."


Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.

Gefunden bei: http://www.karl-leisner-jugend.de/KGeschichte_Advent.htm